Die Hamburger Künstlerin Franziska Nast beschäftigt sich mit der Kultur und Praxis der Tätowierung. So tätowiert sie Haut genauso wie Wände. Die Frage, welche Bilder und Texte man bis zum Ende des Lebens auf dem eigenen Körper tragen möchte, ist bei jedem Tattoo von entscheidender Bedeutung. Mit der Einäscherung verschwindet das für die Ewigkeit geschaffene Zeichen. Franziska Nast greift diesen Moment auf und fragt, welche Botschaften auch nach dem Tod noch eine Rolle für uns spielen können. Gemeinsamen mit dem Kulturwissenschaftler Thomas Macho diskutiert sie zum Abschluss der Reihe DeathLab die Prinzipien von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.

Franziska Nast, bildende Künstlerin; Prof. Dr. Thomas Macho, Kulturwissenschaftler